"Sehr nah an der amerikanischen Kultur", "das ehrlichste Burger-Restaurant in Barcelona", "Burger für jeden Geschmack"... Die Fachpresse hat in den letzten Jahren viel über La Real Hamburguesería gesprochen. Dafür gibt es viele Gründe. An der Hausnummer 218 in der Carrer Dr. Trueta, im Herzen des Viertels Poblenou, findet man diese selbstbeschriebene "Liste der Versuchungen", deren Eckpfeiler "strategische Allianzen mit wichtigen lokalen Lieferanten" sind. Als wir La Real betraten, sahen wir bereits, dass wir uns nicht in EINEM Hamburger-Restaurant befanden. Wir waren in DEM Hamburger-Restaurant. Also in La Real, in dem echten. "Wir wollen das Vergnügen des Essens mit den Händen retten", sagt Arturo. In La Real sind alle Arten von Launen willkommen. Aber kommen wir zurück zu den strategischen Allianzen. Es ist auf der gegenüberliegenden Seite von Barcelona, auf der linken Seite des Eixample, wo jeden Morgen das Fleisch geschnitten wird, das in La Real landet. Im Mercat del Ninot ist ein Metzger der "dritten Generation" dafür zuständig, während ein Bäckermeister das Gebäck backt. Alles, wie man sieht, ist weit entfernt von den industriellen Makro-Kreisläufen. Oh! Das hätten wir fast vergessen. Es gibt keine zwei ohne drei. Und es gibt keinen Hamburger und kein Brot ohne Bier. Auch die Biere von La Real werden von Hand destilliert, diesmal von Edge Brewing. Was nehmen wir heute? La Real (mit 180 Gramm Picanha, doppeltem Cheddar, knusprigem Speck und gratiniertem Frischkäse in jedem Brot), La de Parmesano (mit weiteren 180 Gramm Picanha, gratiniertem Parmesan in jedem Brot, Pilzmischung, geräuchertem Cheddar und Speck), La Cheeseburger Clásica (mit 180 Gramm Picanha, doppelter Cheddar-Käse, Kopfsalat, Tomate, rote Zwiebel, Essiggurken und Frischkäse) oder La Vegetariana (mit Kichererbsenpastete, Quinoa und Champignons, gebraten mit Ziegenkäse, Tomate, Feldsalat, Rote Beete, Zwiebel, Vinaigrette und veganer Tofu-Mayonnaise) sind großartige Optionen. Bei La Real besteht jedoch immer die Möglichkeit, das Brot, den Begleiter und die Extras zu wechseln. Und wenn etwas schief geht, freut sich der Küchenchef Eduardo Egui über Anregungen und Kritik, um beim nächsten Besuch die Erwartungen zu erfüllen. La Real ist immer in Bewegung, mutiert und passt sich neuen Anforderungen, neuen Zeiten und neuen Kunden an. Deshalb ist es, obwohl es im Juni 2017 gegründet wurde, bereits eine unbestreitbare Referenz beim Ausgehen in Barcelona.